Die Flamme am Leben erhalten
Im September 2020 kam eine Gruppe von etwa 15 Personen zusammen, teils live in Dornach in der Schweiz, teils online zugeschaltet aus aller Welt, um die Flamme anzufachen, die die geplante Veranstaltung im April 2021 weitertragen sollte, und gemeinsam den Bedürfnissen und Wünschen für ein weiteres ‹Living Connections› Treffen Raum zu geben. Unter all den vielen herzlichen Verbindungen untereinander und dem Austausch von Gedanken und Ideen standen zwei weitere Elemente im Zentrum des gemeinsamen Erlebens:
Erstens: ein norwegisches Gedicht, das weiterhin bei jedem unserer Planungstreffen vorgetragen wird (hier unten in Deutsch und Englisch wiedergegeben)
Zweitens: das Bild eines Feuers, um das sich wenige oder viele versammeln können; und das Versprechen, dass, egal wie viele oder wenige Menschen kommen können oder dürfen, in den Tagen vom 21. bis 25. April 2021 ein Treffen stattfinden wird. Wir haben uns versprochen, einen Ort zu schaffen, an dem wir uns spirituell versammeln können, um uns gegenseitig zu inspirieren und Kraft zu geben. Dieses Feuer ist das Bild, mit dem wir bei allen unseren Treffen weiterarbeiten.
EINS IST NOTWENDIG
Eins ist notwendig – hier
in dieser unserer schweren Welt
von Haus- und Heimatlosen:
In sich selbst wohnhaft zu werden
Ins Dunkle zu treten
und den Ruß von der Lampe zu putzen.
So, dass die Menschen auf den Wegen
Licht erblicken können
in deinen bewohnten Augen.
Hans Børli
ONE THING IS NECESSARY
One thing’s necessary – here
in this hard world of ours
of homeless and outcast people:
Taking residence in yourself.
Walk into the darkness
and clean the soot from the lamp.
So that people in the streets
can glimpse light
in your inhabited eyes.
Hans Børli